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So finden Sie relevante Suchbegriffe

Wer schreibt, der grübelt: Wie einen Artikel anfangen? Allen Anfang macht die Keyword-Recherche. Sie hilft, ein Thema inhaltlich zu fassen, zu konzipieren und zu strukturieren. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie das Suchverhalten wie die Erwartungshaltung von Mensch und Maschine erfüllen.

Alles fängt beim Keyword an

Texten fürs Web bedeutet, für Mensch und Suchmaschine zu schreiben. Mit der Suche verknüpfen sich Nachfrage und Angebot. Je näher Ihr Angebot (= Zielseite) an der Nachfrage (= Suchbegriff) liegt, desto höher die Übereinstimmung. Deshalb sollten Sie wissen, was User mehrheitlich in die Suchmaske eintippen. Klingt banal. Wer aber aufs falsche Pferd setzt, vergaloppiert sich.

Ein Beispiel:

Ist der Begriff „Kellerschacht“ oder „Lichtschacht“ treffender? Was wird stärker nachgefragt? Die Kristallkugel sagt dazu nichts – dafür aber kostenfreie Tools. Das bekannteste zum Thema Keywords stammt von Google selbst: AdWords. Wer ein AdWords-Konto hat, kann mit dem Keyword-Planer Daten bzw. Prognosen abrufen.
 


Bedeutet: Wer über dieses Thema informieren möchte, dazu etwas zu sagen hat oder ein konkretes Angebot machen kann, sollte sich mit dem StichwortLichtschacht“ näher befassen.

Varianten am Stichwort entdecken

Der gefundene Schlüsselbegriff ist erst der Anfang. Es wäre öde (für Suchmaschine und Leser), wenn einzig dieser Begriff möglichst häufig im Artikel vorkommt:

Hier erhalten Sie Informationen zu Lichtschacht. Auf dieser Seiten lesen Sie alles zu Lichtschacht.

Lichtschacht – hier sind viele interessante Aspekte dazu. Lichtschacht jetzt aussuchen und informieren,

was der richtige Lichtschacht ist.

Die unnatürliche Häufig von Stichwörtern wird von Suchmaschinen bestraft und ist für Menschen unleserlich. Deshalb benötigen wir weitere Varianten, ausgehend vom gefundenen Stichwort. Übrigens auch, weil die Keyworddichte nicht mehr das Maß aller Dinge ist. Heute sind semantische Ausprägungen wichtiger als das bloße Streuen eines einzigen Zielbegriffes über die gesamte Seite.

Deshalb muss danach gefragt werden, welche relevanten Bezüge und Abwandlungen das Haupt-Keyword noch bietet.

Hier verwenden wir wieder den Keyword-Planer, tippen unseren Favoriten in die Suchmaske und sehen weitere Keyword-Ideen. Zu „Lichtschacht“ ergeben folgende Ergebnisse:
 


Wenn Sie sich die Tabelle genauer anschauen, sehen Sie weitere Spalten: In einer wird der Wettbewerb eingeschätzt – also wie viel Werbedruck auf die werbenden Anzeigen herrscht. Tummeln sich hier viele, ist es entsprechend schwierig (Faktor Aufwand und Zeit), auch in den organischen Suchtreffern gute Positionen zu erreichen. Umgekehrt: Herrscht wenig Wettbewerb zu akzeptablen Suchanfragen, sollten Sie sich dieses Keyword merken.

Interessant ist an dieser Übersicht auch das Wording der Suchanfragen: „Lichtschachtabdeckung“ steht weit vor „Kellerschachtabdeckung“, „Gitterrost Lichtschacht“ vor „Gitterrost Kellerschacht“.

Weitere Quellen für die Keyword-Recherche anzapfen (ganz ohne Anmeldung)

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Diese außergewöhnlich hohen Förderungen sind möglich:
 

  • Bis zu 100 % der Weiterbildungskosten und
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  • Pro Teilnehmer erhalten Sie ca. 80.000 € Förderung.

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Google selbst. Wenn Sie hier Ihren Favoriten eingeben, tauchen weitere Vorschläge auf. Google Suggest vervollständigt und erweitert Suchanfragen. Vorteil: Das Keyword wird weiter angereichert und neue Dimensionen tauchen auf:

lichtschacht

lichtschachtabdeckung

lichtschacht beton

lichtschacht maße

lichtschacht montieren

lichtschachterhöhung

lichtschacht verschönern

Es lohnt sich, diese Vorschläge wieder mit Messwerten zu verifizieren. Nur so ergibt sich das vollständige Bild:
 


Sichtbar wird nun, dass das Thema auch ein Content-Thema ist. Zwar liegen die Suchanfragen deutlich zurück, eine gut gemachte Themenseite aber sollte in der Gunst der Suchmaschinen schnell nach oben klettern.

Noch mehr Input bei der Keyword-Recherche

Noch tiefer hinein geht es mit answerthepublic. Das kostenfreie Tool (bis zu drei Abfragen täglich) liefert zum eingegeben Schlüsselwort Fragen und Präpositionen. Wertvoll für die Ideenfindung vervollständigt es das Bild und liefert weitere Themenschwerpunkte oder Anlass für weitere Artikel:

In unserem Beispiel zeigt sich, dass das Thema einerseits für Informationssuchende ist („Lichtschacht wie breit?“, „Lichtschacht wie hoch?“), andererseits viele Anfragen an herstellende Betriebe oder Baumärkte gerichtet werden („Lichtschacht nach Maß“).

Kookkurrenzen: Welche Begriffe Suchmaschinen erwarten

Pro Thema gibt es seitens der Suchmaschinen einen Erwartungshorizont an die Seitenbetreiber:

  • Im besten Fall gibt es zwischen Suchanfrage und Angebot eine hohe Übereinstimmung.
     
  • Wie relevant ein Thema ist, bewerten Google und Co. auch mit Kookkurrenzen.
     
  • Das sind häufigzusammenstehende Wörter bzw. Wortgruppen, die voneinander grammatisch oder semantisch abhängig sind: „Romeo und Julia“, „blau machen“, „Weihnachten Geschenke“.

Heißt: Suchmaschinen kennen die Begriffe, die voneinander abhängig sind und für einen Text mit ausreichend Informationsgehalt genannt werden müssen. Mehr noch: Es wird auch geprüft, wie häufig und wie dicht beieinanderstehen.

    Kookkurrenzen finden

    Bei publikumsstarken Themen sind die Kookkurrenzen schnell ausgemacht, bei themenspezifischen Seiten wird es schwerer.

    Ein Hilfsmittel für die Kookkurrenzen ist die WDF*IDF-Analyse. Sie zeigt, welche Begriffe wie häufig durchschnittlich auf anderen Websiten stehen, und vergleicht sie mit einem eigenen Dokument (optional). Sichtbar werden weitere Begriffe, die in Verbindung zum Keyword stehen.

    Das soll der Orientierung dienen. Es ist keinesfalls ein Muss, diese Auswertung in den Text zu übernehmen. Spannender ist dann die Kontrolle, wenn der Text online ist: Dann kommt zur Auswertung auch ein Diagramm hinzu, dass die Häufigkeit der Kookkurrenzen auf der eigenen Seite misst. Hier wird geprüft, ob wichtige Abhängigkeiten übersehen wurden. Beachten Sie bitte, dass dies zur Ausrichtung Ihres Artikels passen muss.

    Im Falle des Lichtschachtes sind interessante Kookkurrenzen:

    • Keller.
    • Lichtschachtabdeckung.
    • Varianten.
    • Beton.
    • Sicherheit.
    • Insektenschutz.

    Bevor es ans Schreiben geht, müssen Sie wissen, wo Sie Keywords platzieren

    • Für den Leser: Im sichtbaren Bereich. Bedeutet: Das obere Drittel ist die Bühne dafür. Taucht es nicht auf, hat der Beitrag keine Relevanz. Hier zählt der Leitsatz des Textens „das Wichtige zuerst!“.
       
    • Deshalb gehören Keywords auch in Headlines: Das sorgt für Aufmerksamkeit bei Mensch und Maschine.
       
    • In Teasern: Einleitende Worte sind wichtig und bereiten auf das Kommende vor. Bedeutende Artikel nehmen hier das Stichwort auf und setzen es in Bezug zum Lese-Interesse.
       
    • Nicht zu weit voneinander entfernt: Von Kookkurrenzen haben Sie bereits gelesen. Weil die semantische Bedeutung wächst, müssen Stichwörter in Bezug zueinander stehen. Wenn „Kellerschacht online kaufen“ in der Aussage über den gesamten Artikel auseinandergerissen wird, kann niemand (auch keine Suchmaschine) Bezug zur Aussage herstellen.
       
    • In Bildunterschriften: Kein Bild ohne Aussage. Wer Bilder einstreut, konkretisiert mit einer kurzen Beschreibung eine Aussage.
       
    • In den Metaangaben: In Title, Description, URL, Alt-Attributen.

    Und nun? Schreiben!

    Sie haben ermittelt, in welchem Umfeld Keywords häufig verwendet werden. Diese Informationen sammeln Sie in einer Tabelle. Nun wird die Ausrichtung klar. Sie kennen den Bedarf und widmen sich den Thememzweigen, die stark nachgefragt werden.

    Heruntergebrochen in einer Ideenlandkarte zeigt sich schnell, wo und wie Sie anfangen, wo wir Schwerpunkte setzen und was es wert wäre, einen weiteren Artikel daraus zu machen. Die Vielfalt endet nicht, sie beginnt erst, gerade zu wachsen. Das beschriebene Vorgehen ist ein Speicher voller Inspiration und mächtiger Ideenlieferant. Und gleichzeitig das Mindestmaß und kleinster gemeinsamer Nenner in der Textproduktion, was Online-Texter und Redakteure tun müssen (und können).

    Kurzum – auf den Punkt gebracht

    Bewerbungs-Anschreiben

    Je tiefer Sie in die Recherche einsteigen, desto detaillierter wird es. Und dann tauchen auch themen- und artverwandte Wörter auf. Die semantische Verwandtschaft bringt Leben in den Text, macht ihn abwechslungsreich und lesefreundlicher. Auch Suchmaschinen lieben das.

    Übrigens: Das neue Seminar Texten fürs Web widmet sich ausführlich der Keyword-Recherche.

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