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Mitarbeiter sind ein größerer Reichtum als manch ein Unternehmer vermutet. Sie kennen ihren Betrieb in- und auswendig und sehen in ihrem Arbeitsalltag viele Schwachstellen, die ein Chef selbst nicht erkennt. „Warum dieses Kapital nicht nutzen?“, fragte sich bereits Alfred Krupp. 1877 ließ er in seinem Stahlwerk gezielt die Mitarbeiter nach Vorschlägen zur Verbesserung der Arbeitsabläufe befragen.

 

Nach Schätzungen haben nur rund 5000 Unternehmen in Deutschland ein institutionalisiertes Ideenmanagement. Dabei hat das Deutsche Institut für Betriebswirtschaft (dib) bei einer Umfrage Eindrucksvolles herausgefunden: Die Zahl der Vorschläge je 100 Mitarbeiter schwankt je nach Branche von fünf in der öffentlichen Verwaltung bis zu 250 in der Metallindustrie. Etwa 70 Prozent davon werden verwirklicht. Die weit überwiegende Zahl verbessert Kleinigkeiten. Dadurch spart jeder Mitarbeiter seinem Unternehmen im Schnitt 600 Euro im Jahr ein.

Wie Ihre Mit-Arbeiter zu Mit-Denkern werden

Für ein erfolgreiches Ideenmanagement, brauchen Sie Folgendes:

  • Ein- und Durchführung erfolgt durch den Vorgesetzten.
  • Erwarten Sie keine Innovationen, sondern Ideen. Manchmal ist auch die eine oder andere Idee dabei, die sich als Innovation herausstellt.
  • Rühren Sie die Werbetrommel. Schicken Sie Ihren Mitarbeitern eine E-Mail oder machen Sie einen Aushang am schwarzen Brett. Das gibt einen (ersten) Anreiz.
  • Schaffen Sie klare Strukturen für eine schnelle Umsetzung. Ein Vorschlag muss das Problem aufzeigen (Ist-Zustand) und im Gegenzug Lösungs- und Durchführungsvorschläge (Soll-Zustand) beinhalten.
  • Geben Sie schnell ein Feedback. Eine erste Rückmeldung sollte innerhalb des nächsten Monats erfolgen. Bei Ablehnung einer Idee begründen Sie unbedingt Ihre Entscheidung. Veröffentlichen Sie die befürworteten Vorschläge, um weitere Einreichungen zu motivieren.
  • Belohnen oder anerkennen Sie, z. B. durch einen Aushang der „Idee des Monats“ oder einem finanziellen Anreiz.
  • Halten Sie das Projekt immer am Laufen. Auch wenn die Anfangseuphorie vorüber ist, dürfen Sie nicht nachlässig werden. Motivieren Sie sich, als Verantwortlicher immer wieder nachzufragen und anschließend ein Feedback zu geben.

Der Ideenprozess sollte für alle Mitarbeiter leicht nutzbar und verständlich sein. Unübersichtliche Formulare, schlechte Kommunikation, aber auch keine Unterstützung der Führungsebene bremst die Kreativität. Von Beginn an müssen auch grundlegende Fragen geklärt werden. Wie reiche ich Ideen ein? Wer ist dafür verantwortlich? Was geschieht mit meinen Vorschlägen? Wie sieht die Belohnung aus?

Das bringt ein durchdachtes Ideenmanagement

Dadurch profitiert:

Das Unternehmen mit ...

qualitativ hochwertigen Produkten,
kundenfreundlicheren Dienstleistungen,
effizienter gestalteten Prozessen,
gesenkten Kosten,
höherer Kundenzufriedenheit.

Der Kunde mit ...

einer gesteigerten Qualität der Produkte oder Dienstleistung,
kürzeren Bearbeitungszeiten,
optimaler Beratung.

Der Mitarbeiter mit ...

einem Motivationsschub,
Anerkennung in unterschiedlicher Form.

Ein Wort zum Schluss

Ein kleines Beispiel aus der Praxis (vor der Porto-Erhöhung auf Briefe): Die jährliche Einladung zur Aktionärsversammlung wog früher 22 Gramm. Ein Mitarbeiter schlug vor, leichteres Papier zu benutzen. Der Brief fiel unter die 20 Gramm Grenze. Es wurden nur noch 55 Cent Porto fällig. Das sparte diesem großen deutschen Konzern jedes Jahr 25.000 Euro ein. Und der Mitarbeiter durfte sich über eine Prämie freuen.

Die Einführung des Ideenmanagements lohnt sich für jedes Unternehmen. In Ihren Mitarbeitern steckt viel Potential, das Sie für Ihr Unternehmen nutzen können. Das Ideenmanagement ist dabei ein einfacher und kostengünstiger Weg.

Noch mehr zum Thema erfahren Sie auch im Seminar Kreativitätstechniken, zum Beispiel am 10. und 11. Juni in München.

Das Business-Seminar: Innovations- und Ideenmanagement

Kreativitätstechniken I und II

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konzipieren Sie originelle Werbeaktionen, die mehr verkaufen,

erzielen Sie höhere Responsequoten bei Ihren Newslettern und Mailings,

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entwickeln Sie innovative Produkte und optimieren Dienstleistungen,

erreichen Sie gesteckte Ziele ohne Reibungsverluste.

Ihre 6 Methoden aus dem Seminar Kreativitätstechniken

Zu den täglichen Herausforderungen zählen: „auf Abruf kreativ sein“, „auch unter Zeitdruck neue Ideen entwickeln“ und „alte Fahrwasser verlassen“. Denn: Der Ruf nach Innovation und neuen Ideen ist laut. Doch im Alltag, wo Hektik und Erwartungsdruck herrschen, braucht unser Gehirn gezielte Anstöße, um der Kreativität auf die Sprünge zu helfen. Im Seminar Kreativitätstechniken ist das möglich.