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Etwas Gehirnforschung

Die linke und rechte Gehirnhälfte (auch Hemisphären genannt) arbeiten unterschiedlich und erfüllen verschiedene Aufgaben. Vereinfacht dargestellt ist die linke Seite zuständig für logische Denkmuster, für Organisation und Planung. Sie arbeitet sehr analytisch und "Schritt für Schritt". Details werden hier verarbeitet und analysiert.

Die rechte Gehirnhälfte unterstützt uns mit kreativen Impulsen. Die Informationen werden deutlich schneller und assoziativ verarbeitet. Hier sind auch schnelle Sprünge möglich. Denken erfolgt nicht nach einem festen Muster, sondern nach Eindrücken. Die Körpersprache, das Gedächtnis für Erlebnisse, Sachen und Personen sitzen zu großen Teilen in der rechten Hemisphäre.

Jedoch kann man bei den Funktionen der beiden Gehirnhälften keine trennscharfe Linie ziehen. Die Wissenschaft spricht von "Funktionsspezialisierung". Das bedeutet: Beide Gehirnhälften haben ihre Schwerpunkte und Zuständigkeiten. Sprechen, Schreiben oder Lesen ist zwar für uns alltäglich und scheinbar mühelos, doch sehr komplex. Viele Vorgänge müssen gleichzeitig in Sekunden-Bruchteilen gesteuert werden.

Die linke Gehirnhälfte wird vereinfacht gesehen dem Faktenwissen zugeordnet, die rechte Gehirnhälfte eher dem kreativ-emotionalen Bereich. Man spricht also von "aufgabenspezifisch dominant aktivierten Hirnregionen". Für den Alltag bedeutet das: "Wie schaffen wir es, dass beide Bereiche möglichst oft zusammenarbeiten?" Denn eine weitaus bessere Lern- und Merkfähigkeit in Beruf und Alltag erreichen wir, wenn wir beide Gehirnhälften gleichzeitg stimulieren und benutzen.

Analytisches Denken im Berufsalltag verhindert häufig wirklich gute Lösungen

Kreativität ist keine Gabe einer guten Fee, sondern kann von jedem erlernt werden wie Fahrradfahren: Jeder kann kreativ sein. Im Berufsalltag ist zwar meist die linke Gehirnhälfte aktiv, aber wenn neue Ideen gefunden werden sollen, brauchen wir die kreative rechte Hälfte dazu. Der Grund: Kreative Aufgaben und scheinbar Unlösbares sollen nicht mit dem gleichen geistigen Werkzeug bearbeitet werden, wie sie bei Routinetätigkeiten zum Einsatz kommen. Denn wer immer nur das Gleiche tut oder denkt, erhält auch immer nur dieselben Lösungen.

Schon seit der Schulzeit sind wir trainiert, links zu denken

Wenn Kreativität nicht trainiert wird, nimmt sie stetig ab. Das beginnt bereits in der Schule und setzt sich dann je nach eingeschlagenem Berufszweig weiter fort. Kinder benutzen zum Beispiel überwiegend die rechte Gehirnhälfte, wenn sie Singen, Spielen oder Malen. Erst mit dem Schuleintritt verliert diese Seite ihre Dominanz, zu Gunsten der linken Gehirnhälfte. Denn fortan geht’s ums Buchstabieren, Rechnen, Lesen. Auch die Ausbildungszeit fordert überwiegend das "Linkshirn" heraus. Dabei sind kreative Strukturen natürlich nach wie vor vorhanden, werden aber zu selten genutzt. Sie können aber jederzeit aktiviert werden. Hier einige Tipps, wie Sie das schaffen.

Einige Tipps, um den kreativen Impuls gezielt zu steigern

Damit nun das kreative Potenzial abrufbar bleibt, muss ein wenig trainiert werden. So schaffen wir den notwendigen Freiraum im Kopf und lernen wieder, "frei zu denken".

1. Tipp: Denkpsort-Aufgaben

Sie sind dazu da, um sich in ein Problem hineinzudenken. Dabei ist nicht die Lösung entscheidend, sondern wichtig, sich mit der aktivierenden Aufgabe zu befassen. Das reicht aus, um die beiden Hemisphären zu stimulieren und bis zu 60 Prozent mehr Leistungsfähigkeit zu erzielen. Diese "Power" reicht dann für gute 2 Stunden.

2. Tipp: Arbeiten Sie mit Farben und Symbolen

Benutzen Sie viele Farben, Bilder und Symbole. So aktivieren Sie das gesamte Potenzial Ihres Gehirns und schöpfen Ihre Leistungsfähigkeit voll aus. Das Rüstzeug für mehr Kreativität: farbige Stife (rot, grün, blau und schwarz), einige bunte Post its und Textmarker. Denn wer mit Farben arbeitet, verknüpft im Arbeitsprozess beide Gehirnhälften: Die rechte wird von Farben und Symbolen angesprochen und zum Mitmachen aktiviert, während die linke beim Schreibprozess sowieso schon fleißig ist.

3. Tipp: Nutzen Sie visuelle Techniken wie Mind-Mapping

Mind-Mapping bildet ab, was das Gehirn zu einem Thema gespeichert hat. Hier nutzen Sie auch Wissen, das nicht täglich gebraucht wird, aber dennoch in tieferen Gedächtnisschichten abgespeichert ist. Weil das Mind-Mapping sehr stark mit Farben und Symbolen arbeitet, spricht es mit der visuellen Darstellung beide Gehirnhälften an. Ein weiteres Plus: Sie trainieren automatisch zu dem bereits vorhandenen Wissen neue Assoziationen und Verknüpfungen zu entwickeln. Auch so entstehen neue Ideen.

Noch ein Wort zum Schluss

Wenn Sie regelmäßig mit visuellen Techniken wie dem Mind-Mapping und mit Farben und Symbolen arbeiten, trainieren Sie konsequent die kreativen und geistigen Reflexe. So fordern Sie beide Gehirnhälften heraus und die Leistung Ihres Gehirns wird dadurch wie ein Muskel verstärkt.

Wer nun ganz gezielt auf Ideenjagd gehen möchte, dem empfehle ich das Seminar Kreativitätstechniken. Es bringt Ihr Gehirn mit bewährten Techniken und Methoden "auf Spur" und produziert viele Einfälle.

Seminar Kreativitätstechniken: Ihre Termine

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Ihre 6 Methoden aus dem Seminar Kreativitätstechniken

Zu den täglichen Herausforderungen zählen: „auf Abruf kreativ sein“, „auch unter Zeitdruck neue Ideen entwickeln“ und „alte Fahrwasser verlassen“. Denn: Der Ruf nach Innovation und neuen Ideen ist laut. Doch im Alltag, wo Hektik und Erwartungsdruck herrschen, braucht unser Gehirn gezielte Anstöße, um der Kreativität auf die Sprünge zu helfen. Im Seminar Kreativitätstechniken ist das möglich.