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„Was ist das nur für ein bescheidenes Wetter!“

... meckert Herr Muster, als er in den Aufzug steigt. Eigentlich kennt Frau Müller diesen Herren nicht. Und doch will sie nicht unhöflich sein. „Da haben Sie recht!“ lächelt sie und provoziert damit eine Unterhaltung, die an sich keine ist: den Smalltalk. Aber: Smalltalk richtig eingesetzt kann weitaus mehr!

Aus Smalltalk wird Win-Win

Der „klassische Smalltalk“ hat also keinerlei Konsequenz. Falsch! Denn egal, was die beiden „Smalltalker“ verbindet: Aus jedem Smalltalk lässt sich mehr machen. Sie begegnen Ihrem Chef jeden Tag im Aufzug und Sie möchten beim Smalltalk einen guten Eindruck hinterlassen? Anhand der Flip-Flop-Technik erfahren Sie, wie Sie dies ganz einfach schaffen.

Wichtig vorab: Fragen Sie sich, was Sie sich von dem Smalltalk erwarten. Je genauer Sie Ihre Zielsetzung benennen, desto erfolgreicher wird das Ergebnis. Und so geht's: 

„Was muss ich tun, damit mein Smalltalk scheitert?“

Die Flip-Flop-Technik bedient sich einer menschlichen Eigenschaft, die in uns allen schlummert: der Fähigkeit, negativ zu denken. Stellen Sie sich in unserem Beispiel also ganz einfach die Frage: „Was muss ich tun, damit mein Smalltalk scheitert?“

Notieren Sie sich alle Punkte auf einer Liste. Schritt Nummer zwei: Formulieren Sie diese negativen Verhaltensmuster ins Positive um. Das kann dann so aussehen.

Mehr über die Flip-Flop-Technik lesen Sie auch hier. Diese Technik deckt eingeschlichene Fehler auf und kehrt Negatives in Positives um.

„Ich habe gehört, Ihre Frau verlässt Sie?“

... oder allgemeiner: zu persönliche Themen ansprechen. Das schreckt im Smalltalk garantiert ab! Weitere Gesprächskiller: Spezielle Themen, über die nicht jeder etwas sagen kann oder will. Zum Beispiel: „Was sagen Sie zur letzten Bundestags-Debatte?“. Weiteres No-Go: Während Ihr Gesprächspartner spricht, schauen Sie gelangweilt auf Ihr Handy.

Anders gesagt: Aus wenig viel machen ist die Kunst beim Smalltalk. Ganz konkret heißt das:

  • Oberflächliche Themen wählen, unverfängliche Fragen stellen.
  • Themen wählen, die keine Vorkenntnisse oder Vorlieben voraussetzen.
  • Auch ein Lächeln wirkt!
  • Signale geben „Ich höre Ihnen zu“. Das heißt: Augenkontakt halten und den nonverbalen Gesprächsfluss durch Kopfnicken unterstützen.

Woran Sie denken sollten

Für Ihren Smalltalk gilt: Passen Sie ihn an Ihren Gesprächspartner an. Was wissen Sie über ihn? Was sollte er über Sie erfahren? Lassen Sie dies ins Gespräch mit einfließen.

Weitere Tipps: Erinnern Sie ihn an gemeinsame Erfolge oder Erlebnisse, ohne sich aufzudrängen. Loben Sie, ohne sich anzubiedern. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Gesprächspartner meidet ein Thema, wechseln Sie es. Mit gezielten Fragen holen Sie ihn ins Gespräch zurück.

Der Einstieg

Begrüßung ist Pflicht! „Guten Morgen, Herr Müller!“, oder „Hallo, Herr Huber“ reichen vollkommen. Absolute „No-Gos“ sind: wortloses Nicken ohne sich am Gespräch zu beteiligen, überzogene Freundlichkeit oder ein kumpelhafter Schlag auf die Schulter. Bleiben Sie höflich, professionell und lesen Sie die Laune Ihres Gesprächspartners.

Die Einleitung

„Sie sehen aber müde aus“" sollte ebenso vermieden werden wie „Nur noch drei Tage bis zum Wochenende!“ Wie Sie anfangen können: eine oberflächliche Frage. „Wie geht es Ihnen“ führt meistens zur gleichen Gegenfrage. Ihre Antwort könnte lauten: „Sehr gut, danke. Gestern habe ich ...“ und schon übernehmen Sie die Gesprächsführung.

Vorsicht: Reden Sie nicht zu viel, aber sorgen Sie auch dafür, selbst zu Wort zu kommen. Ein „gesundes“ Verhältnis: 40 % reden, 60 % zuhören.

Ihr Trumpf

Gesprächsbremsen wieder auf Touren zu bringen, erfordert zumeist Erfahrung. Ein besonderer Tipp: Überlegen Sie sich eine Frage oder ein Thema, das Ihren Gesprächspartner zurück in den Smalltalk lockt. Das kann etwas sein, über das er Ihnen schon einmal etwas erzählt hat. Oder aber ein Hobby, von dem Sie wissen. Wichtig: Der Smalltalk dauert meist nicht sehr lang. Spielen Sie Ihren Trumpf also nicht nur, wenn das Gespräch an Substanz verliert!

Die Verabschiedung

Mindestens so wichtig wie das Gespräch, wichtiger aber als der Einstieg: Hier runden Sie Ihren Eindruck ab und bleiben im Gedächtnis. Unser Tipp: Lassen Sie Ihren Gesprächspartner mit Ihrem „Trumpf“-Thema enden. 

VorsichtKörperkontakt wie Händeschütteln oder Schulterklopfen können übertrieben / gezwungen wirken. Ein "vielen Dank für das nette Gespräch" und ein "bis später" wird Ihr Gegenüber dazu bewegen, sich gedanklich mit Ihnen zu beschäftigen. Sollten Sie ihm dann noch einmal begegnen, reicht oft ein freundliches Lächeln, um den Smalltalk zu einem Gewinn zu machen.

Ein Wort zum Schluss

Am besten Sie probieren es gleich selbst aus. Fragen Sie sich: Was erwarte ich von einem Smalltalk? Meine Position im Team zu festigen, einen guten Eindruck bei Mitarbeitern zu hinterlassen oder einfach neue Leute kennenzulernen? Die Flip-Flop-Methode hilft Ihnen dabei! 

Noch mehr interessante Kreativitätstechniken und weitere Einsatzgebiete zeige ich Ihnen im Seminar Kreativitätstechniken.

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Ihre 6 Methoden aus dem Seminar Kreativitätstechniken

Zu den täglichen Herausforderungen zählen: „auf Abruf kreativ sein“, „auch unter Zeitdruck neue Ideen entwickeln“ und „alte Fahrwasser verlassen“. Denn: Der Ruf nach Innovation und neuen Ideen ist laut. Doch im Alltag, wo Hektik und Erwartungsdruck herrschen, braucht unser Gehirn gezielte Anstöße, um der Kreativität auf die Sprünge zu helfen. Im Seminar Kreativitätstechniken ist das möglich.