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Die Sprache, unser täglich Brot. Mit der größten Selbstverständlichkeit nutzen wir sie und bauen oft komplizierte Sätze. Doch nicht immer können wir benennen, was dort drinsteckt. Doch es gilt: Nur wer weiß, wovon er spricht, kann auch fundiert kritisieren und kommentieren. Jeder Textprofi sollte zumindest die Wortarten beherrschen. Deshalb heute Grammatik einmal anders. Auf den Punkt bzw. auf die Bühne gebracht.

Lesen, Schreiben und das korrekte Verwenden von Satzzeichen, das ist Basiswissen für jeden Texter. Dieser Textertipp frischt Ihr Grammatikwissen auf. Spannend und aktivierend. Nicht im trockenen Schuljargon. Einfach und schnell zu lesen: Hier sind die 10 Wortarten der deutschen Sprache und Tipps zu ihrer Anwendung im Satz.

Auf der Wortbühne

Stellen Sie sich vor, Wörter sind Schauspieler. Der eine ist mehr bekannt, der andere weniger. Insgesamt gibt es 10 verschiedene Typen. Jeder hat seine eigene Rolle und Aufgabe. Manche Schauspieler bilden ein unzertrennliches Team. Andere stehen eher alleine in der hintersten Ecke der Bühne und trauen sich nur ganz selten in den Vordergrund. Achtung! Aufgepasst! Es geht los!

Herzlich willkommen im Worttheater! Ein tosender Applaus tönt durch den Theatersaal. Die Zuschauer sind vor Spannung an ihre Stühle gefesselt. Was wird sie heute erwarten? Auf dem Programm stehen "Wortarten". Schauen Sie selbst! Das bunte und aufgeweckte Ensemble betritt die Bühne. Alles schweigt. Das Publikum ist nun ganz aufmerksam. Es beobachtet genau, was auf der Bühne vor sich geht.

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Hauptdarsteller mit Begleiter

Als Erstes marschieren die Hauptdarsteller auf die Bühne: die Nomen oder Substantive. Das erkennt man sofort. Ihr Großbuchstabe am Anfang macht sie unverwechselbar. Mit ihm sehen sie sehr bedeutend und wichtig aus. Fast ein wenig erhaben. Aber was kommt denn da noch hinterher? Ach ja, der Artikel. Passen Sie auf, dass sie ihn neben dem großen Hauptdarsteller nicht übersehen. Er ist zwar klein, aber wichtig. Denn ohne ihn ist der Hauptdarsteller nur halb so viel wert. Merken Sie sich: Der Artikel ist der ständige Begleiter des Nomens. Er bestimmt, ob der Hauptdarsteller männlich, weiblich oder neutral ist: der, die, das.

Nebendarsteller

Kurz nach den Hauptdarstellern treten die Nebendarsteller auf. Einige bezeichnen sich selbst als Adjektive. Aufgeregt und bunt geschmückt betreten sie die Bühne. Ihre Aufgabe ist es, die Hauptdarsteller immer ins rechte Licht zu stellen. Es ist erstaunlich, wie wandelbar die Nomen durch die Adjektive sind. Bei jedem Auftritt sehen diese anders aus. Mal groß, mal klein, mal dick, mal dünn. Phänomenal!

Kann ein Hauptdarsteller mal nicht auftreten – sie sind sehr beschäftigte Berühmtheiten und können nicht überall zugegen sein – springt ein weiterer anderer Nebendarsteller für ihn ein. Das Pronomen. Es vertritt das Nomen richtig gut.

Man beachte: Hier gibt es viele zur Auswahl. Jedes steht für eine andere Sache: er, sie, es, wir, ihr, sie usw.

Die quirligsten Darsteller

So richtig Leben auf die Bühne bringen jedoch erst die Verben. Wie Clowns, die die Stimmung anheizen, versammeln sie sich in der Mitte des Parketts. Für das Worttheater sind sie unentbehrlich. Sie scherzen hier und scherzen dort. Tanzen, springen, hüpfen. Steht man vor der Entscheidung, welches Verb wohl das beste ist, tut man sich recht schwer. Denn sowohl die starken, als auch die schwachen spielen ihre Rolle perfekt. Je mehr Verben aktiv sind, umso mehr Bewegung ist im Spiel. Sie treiben das Geschehen so richtig voran.

Die Unruhestifter

Die Zahlwörter und Ausrufwörter halten sich meistens am Rand der Bühne auf. Seht, da sind welche von ihnen. Die Zahlwörter eins, zwei, drei tauchen wie aus dem Nichts auf. Ihr Auftritt ist kurz, aber prägnant und bestimmend. Würden sie fehlen, wüsste niemand, mit welcher Anzahl er es zu tun hat. Plötzlich wird es unruhig in den Reihen. Kein Wunder, die Ausrufwörter, auch Interjektionen genannt, betreten die Bühne. Sie sind die Außenseiter unter den Wortarten und gehören eigentlich gar nicht richtig dazu. Ein "Ah" oder "Oho" hören sie selten.

Nun haben sich schon sehr viele Darsteller auf der Bühne gezeigt und ihr Können präsentiert. Doch die Vorstellung nimmt kein Ende. Noch mehr Schauspieler folgen und glänzen im Rampenlicht.

Die Bestimmer

Die Konjunktionen purzeln hinein. Sie setzen sich so richtig in Szene. Sie dürfen nämlich bestimmen, welcher Schauspieler mit wem agiert. Sie verbinden die Darsteller miteinander. Ein kleines "und" oder "oder" macht schnell klar, wer wohin gehört. Nun mischt sich die Präposition ein. Sie darf nämlich auch mitbestimmen. Sie macht noch klarer, wie die Dinge zueinander stehen: unter, über, neben, zwischen usw.

Der Joker: Umständehalber dringend gesucht …

Zu guter Letzt drängelt sich das Adverb durch das Schauspielergewirr. Es erklärt dem Publikum wo, wann, wie, warum etwas passiert. Das große rote Schild, das es in den Händen hält, dient als Wegweiser. Auf ihm steht geschrieben: heute, hier, gern, oft, darum. Das sind alles Umstandswörter. Sie machen die Sache handfest und erklären den entsprechenden Rahmen, in dem das Theater stattfindet.

Ein tolles Theater! Diese Truppe kann wirklich alles spielen.

Ein Wort zum Schluss

Das Theater nimmt nun ein Ende. Das Publikum applaudiert und fordert eine Zugabe. Doch das Ensemble ist müde. Zum Abschluss betritt jede Wortart noch einmal die Bühne und verbeugt sich. Jede natürlich auf ihre ganz spezielle Art: Die Nomen sehr erhaben.

Die Verben verspielt und frech. Die Bestimmer dominant. Eine faszinierende Inszenierung! Spannend und informativ zugleich.

Übrigens: Noch mehr über die "Einsatzgebiete" der Wortarten – zum Beispiel im Verkaufstext - hören Sie in meinen Texterseminaren.

Auf Wiedersehen in der Loge!

PS: Wenn es übrigens darum geht, mit bildhaften Worten gekonnt das Kino im Kopf Ihrer Leser zu aktivieren, möchte ich Ihnen ein besonderes Buch empfehlen. Es heißt Lexikon der Wortwelten und ist auf Wunsch vieler Seminarteilnehmer in den Texterseminaren entstanden.