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  • Wie Texte im Internet gelesen werden.
  • Was das für Ihre Texte bedeutet.
  • Wie Sie für das Internet texten.
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Wie aus Besuchern Leser werden

Ist im Internet für den Text alles anders? Ja und nein! Denn der Text gewinnt zusätzliche Dimensionen, bietet zahlreiche Kombinations-Möglichkeiten und folgt doch klaren Regeln. Auch Web-Texte sind persönlich und konkret, sprechen den Leser direkt an, bieten und zeigen leserbezogene Vorteile. Sie sind zielgerichtet und fordern zur Handlung auf. 

Das Leseverhalten im Internet ist anders als das von gedruckten Texten. Genauer gesagt, liest man Texte im Internet nicht, sondern überfliegt sie beim ersten Kontakt – immer auf der Suche nach Schlüsselwörtern, die dann in den Text hineinziehen. Die wesentlichen Informationen müssen also schon hier schnell und leicht erfassbar sein und signalisieren: „Ich bin lesenswert, verständlich und einfach auszuwerten.“

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Erst sehen, dann lesen

Bevor der Lesevorgang startet, orientiert sich der Besucher: Er erfasst die Navigation, überfliegt die Inhalte und sucht schon nach Vorteilen und relevanten Informationen. In dieser ersten Phase werden Bilder, Strukturelemente und Symbole wahrgenommen. In der zweiten Phase erkennt das Auge Headlines, Schlüsselwörter, Links und auch schon einzelne Textbausteine. Auch Zwischenüberschriften und Bildunterschriften werden erfasst und nach relevanten Informationen bewertet.

Bevor nun der Lesevorgang beginnt, muss Ihr Besucher durch eine klare Struktur der Homepage vom Bleiben überzeugt sein. Er muss die Gewissheit haben: Es lohnt sich! Überzeugen Sie ihn mit einer klaren Struktur, beschränken Sie die Hauptnavigation auf sieben Links, formulieren Sie Navigationspunkte und die Headlines in einfacher und verständlicher Sprache und verwenden Sie aussagekräftige Bildmotive. Ab jetzt muss der konkrete Lesevorgang überzeugen. Denn nun lesen die Besucher nicht mehr unberechenbar von oben nach unten, sondern interessengeleitet.

Reißen Sie das Thema an

Auf gut gemachten Internet-Portalen begegnen uns klassische Anreißretexte. Sie zwingen durch einen kurzen Text in den nächsten Klick. Mit ihm bauen Sie Spannung und Motivation auf. Hier wird noch nicht alles verraten, der Leser muss klicken, damit seine Neugier befriedigt wird. Kennzeichen: starke Führung!

Trotzdem ist der klassische Anschreiber nur eine Art, Leser tiefer in die Informationen hereinzuführen. Neben dem Anreißer steht der journalistische Anschreiber. Er ist weniger reißerisch, transportiert die ganze Meldung in wenigen Worten und reizt durch die Meldung zum nächsten Klick. Er baut sich um die klassischen W-Fragen herum auf: Wer, was, wann, warum, wen betrifft das? Kennzeichen: vollständige Info!

Lesetext: Das Wichtigste zuerst!

Ist der Klick geschafft, machen Sie es dem Leser so einfach wie möglich. Sie bieten ihm nochmals den Teaser in identischer oder erweiterter Form als Hinführung und liefern die Kernaussagen schon zu Beginn des Textes. So werden Ihre Texte aussagekräftig, logisch strukturiert und signalisieren von Anfang an: Ich bin lesenswert!

Denn das Internet ist noch (kein) Lesemedium, in dem Nutzer gerne nach Kernaussagen stöbern. Fassen Sie sich also so kurz wie möglich. Als Ziel sollten Sie sich vornehmen: Selbst im Vergleich zu einem werblichen Text sollte die Version im Internet nur halb so lang sein! Befreien Sie Ihren Leser vom ewigen Scrollen und stellen Sie die Kernaussagen nach oben. Deshalb spricht man beim Internet-Text auch von einer umgekehrten Pyramiden-Form: Das Wichtigste erscheint bereits ganz am Anfang und ist leicht zu verarbeiten. Und erst nach und nach gehen Sie weiter in die Tiefe.

Wie Sie das erreichen? Zum Beispiel, indem Sie aus einem Fließtext eine Stichpunktliste machen! Statt also mühevoll zu formulieren: „Unser Produkt eröffnet Ihnen viele neue Möglichkeiten und Vorteile. Nicht nur die hohe Motorleistung spricht für sich, dank neuster Technik ist es auch noch sehr umweltfreundlich. Auch der Verbrauch ist im Vergleich zu Vorgänger noch einmal reduziert worden und somit der niedrigste in seiner Klasse“ – machen Sie es doch ganz einfach so:

Die Listenform ist auch hervorragend geeignet, um dem Internet-Benutzer Schlüsselwörter ganz offensichtlich zu präsentieren.

Bleiben Sie bei einer klaren Struktur

Dabei hilft Ihnen die Faustregel: ein Gedanke pro Absatz! Hat der Leser schon beim ersten Überfliegen den Eindruck, einen unstrukturierten Text vor sich zu haben, steigt er aus. Es sei denn, er ist vom Thema besessen und hat alle Zeit der Welt. Doch so sind die wenigsten Internet-Benutzer. Wenn Sie also drei oder vier Gedanken gleich in einen Absatz packen, ist Ihr Leser oft nach dem ersten, für ihn unwichtigen Teil ausgestiegen – und sieht nicht, dass danach Punkte kommen, die ihn sehr wohl interessieren.

Der Weg in die Tiefe, oder: So fesseln Sie Leser an Ihre Website

Das Internet bietet viele Möglichkeiten, Ihren Text „aufzuwerten“. Die wichtigste ist wohl die Verlinkung, über die man beim Klick auf ein bestimmtes Wort auf eine neue Seite weitergeleitet wird. Warum ist dieses Mittel so nützlich? Weil es dem Leser erlaubt, den Text wie ein Werkzeug zu gebrauchen: Wo er mehr Informationen will, klickt er den Link an …

Ein weiterer Vorteil der Link-Technik: Ihr Text wird kürzer! Ein unschätzbares Plus bei Texten im Internet – denn hier gilt die Faustregel: Wenn der Leser scrollen muss, um Ihren Text zu lesen, steigt er aus! Deshalb ist die Verlinkung die perfekte Technik, auf kleinem Raum mehr Informationen unterzubringen.

Wenn Sie Links setzen, dann zeigen Sie dem Nutzer doch einfach, was ihn nach einem Mausklick erwartet. Präsentieren Sie schon den ersten Vorteil oder machen Sie neugierig. Das kann dann etwa so sein: „Mit dem nächsten Klick sparen Sie bares Geld“, „Mit dem nächsten Klick geht’s direkt zur Buchung“ oder „Hier warten Sonne, Strand und Meer“. Texten Sie echte Anreißer-Links, die funktionieren wie eine Headline und den Leser in den Text hineinziehen. Und überlegen Sie, ob nicht das „Mehr“ oder „Weiter“ am Ende eines Teasers besser durch ein klares „Zur Buchung“ oder ein freundliches „Hier geht´s zum Traumurlaub“ ersetzt werden könnte.

Redigieren mit Sinn und Verstand

Besonders im Internet ist eine kurze und prägnante Ausdrucksweise von Vorteil. Nehmen Sie doch einfach mal Ihre Internettexte unter die Lupe und kontrollieren Sie:

Satzlänge: Zu lange Sätze machen es dem Leser schwer, den roten Faden zu behalten. Ihr Leser muss schnell verstehen, worum es geht, und die Informationen schnell auswerten. Hüten Sie sich vor Schachtelsätzen und setzen Sie frühzeitig den Punkt. Maximal 14 Wörter pro Satz. Als Faustregel gilt also: Je kürzer, desto besser.

Wortlänge: Der Trend geht hier zum zweisilbigen Wort. Wählen Sie kurze, klare Begriffe, trennen Sie Wortmonster zum Beispiel durch den Bindestrich oder umschreiben Sie mit dem Genitiv.

Modewörter: Vorsicht auch bei Mode-, Fremdwörtern und Anglizismen, die ohnehin nur kurzlebig sind und nicht von allen verstanden werden. Welche Wörter erzeugen kein Bild im Kopf Ihrer Leser, sondern stattdessen Fragezeichen?

Hinweis in eigener Sache

Der Textertipp richtet sich an Texter und Texterinnen gleichermaßen. Und an solche, die es werden wollen. Keinesfalls möchten wir mit der Vereinfachung Personen ausschließen; schon gar nicht schreibbegeisterte Leserinnen. Deshalb unser Hinweis: Der Textertipp richtet sich an Personen jeden Geschlechts.

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